14.07.2025 | 6 Bilder 2 Dokumente

Pressegespräch mit Direktor Andreas Rudigier

Umbau Ferdinandeum – Bericht zur laufenden Potenzialanalyse Zeughaus und Das Tirol Panorama – Präsentation Geschäftsbericht 2024
Direktor Andreas Rudigier © TLM

Direktor Andreas Rudigier beim Pressegespräch am 14.07.2025 sowie vor der Baustelle des Ferdinandeums.

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Update zum Umbau Ferdinandeum
Es kommt Bewegung in den Umbau des Ferdinandeums, der auch im Stadtbild sichtbar ist. Im Juni wurde ein Bauzaun errichtet und der Vorplatz zum Schutz der Bodenplatten abgedeckt und asphaltiert. Ebenso im Juni wurde die Anlagentechnik abgebrochen, seit Mitte Juni erfolgt nun der Spezialtiefbau u.a. Unterfangungsmaßnahmen für den Abbruch sowie Sicherungsmaßnahmen des historischen Bestandes. Weiters konnten noch kleinere Adaptierungen an den Bauplänen vorgenommen werden. Sie sollen dem offen geplanten Erdgeschoss zu mehr Platz verhelfen, um die Durchlässigkeit zu fördern und um mehr Raum für die Begegnungszone zu schaffen. Das Verhältnis von Sonderausstellungsflächen zu den Dauerausstellungsflächen wurde zugunsten der Sonderausstellung massiv erweitert. Zur Unterstützung dieses Vorhabens entsteht im zweiten Untergeschoss eine zusätzliche Depotfläche, die sich aufgrund ihrer statischen Notwendigkeit kostenneutral realisieren lässt.

Die Erkenntnisse über den Zustand des historischen Gebäudes werden außerdem laufend in die Pläne der Architekten Marte-Marte eingearbeitet. Der Abbruch des Gebäudetraktes im Hinterhof findet voraussichtlich im September 2025 statt. Die avisierten Kosten von 58,9 Millionen Euro werden eingehalten.

Bericht zur laufenden Potenzialanalyse Zeughaus und Das Tirol Panorama
Ein laufender Prozess ist die Potenzialanalyse, die dazu beitragen soll, die einzelnen Häuser der Tiroler Landesmuseen noch besser zu positionieren und an gegenwärtige gesellschaftliche Bedürfnisse und Zielgruppen anzupassen. Die Tiroler Landesmuseen wollen damit eine Orientierungsgrundlage für das Zusammenspiel aller Häuser entwickeln. Ziel ist es, für das Museum im Zeughaus und Das Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum Schwerpunkte, Arbeitsweisen, Zielgruppen und Formate zu definieren und eine Strategie zur Umsetzung zu erarbeiten. Direktor Andreas Rudigier dazu: „Das Museum im Zeughaus etwa entwickelt sich derzeit zu einem kulturellen Zentrum und Treffpunkt im Stadtteil. Dieses Potenzial soll weiter ausgebaut werden, vor allem soll neben Wechselausstellungen vermehrt der Fokus auf Kinder und Familien gerichtet werden. Als Gedächtnis- und Ausstellungsort ist Das Tirol Panorama ein zentraler Akteur, wenn es darum geht, die Denkmallandschaft und ein bis heute lebendig gehaltenes Tirolbild zu kontextualisieren. Temporäre Interventionen, diskursive Formate unter Einbeziehung der Traditionsvereine werden ebenso eine Rolle spielen.“

Präsentation Geschäftsbericht 2024
Mit großer Freude präsentiert die Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H. den erstmals in dieser Form herausgegebenen Jahres- und Geschäftsbericht 2024. Der Jahres- und Geschäftsbericht 2024 bietet einen Überblick über die zentralen Aufgaben, vielfältigen Aktivitäten und wichtigsten Kennzahlen der Tiroler Landesmuseen (TLM) für 2024. Er orientiert sich an der in diesem Geschäftsjahr mit professioneller externer Unterstützung entwickelten Prozesslandkarte, die sich aus den Begriffen „Sammeln“, „Bewahren“, „Forschen“, „Publizieren“, „Ausstellen“, „Vermitteln“, „Veranstalten“, „Vernetzen“ sowie „Kommunizieren“ zusammensetzt. Das Geschäftsjahr 2024 war bestimmt durch ein Innehalten, das dennoch keinen Stillstand bedeutete. Das Jahr 2024 dient als Grundlage für die Erhebung des Ist-Zustandes und das Definieren von Maßnahmen zur Entwicklung einer Strategie, eines Prozessmanagements und eines Fahrplans für die nächsten Jahre.

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Update zum Umbau Ferdinandeum
Es kommt Bewegung in den Umbau des Ferdinandeums, der auch im Stadtbild sichtbar ist. Im Juni wurde ein Bauzaun errichtet und der Vorplatz zum Schutz der Bodenplatten abgedeckt und asphaltiert. Ebenso im Juni wurde die Anlagentechnik abgebrochen, seit Mitte Juni erfolgt nun der Spezialtiefbau u.a. Unterfangungsmaßnahmen für den Abbruch sowie Sicherungsmaßnahmen des historischen Bestandes. Weiters konnten noch kleinere Adaptierungen an den Bauplänen vorgenommen werden. Sie sollen dem offen geplanten Erdgeschoss zu mehr Platz verhelfen, um die Durchlässigkeit zu fördern und um mehr Raum für die Begegnungszone zu schaffen. Das Verhältnis von Sonderausstellungsflächen zu den Dauerausstellungsflächen wurde zugunsten der Sonderausstellung massiv erweitert. Zur Unterstützung dieses Vorhabens entsteht im zweiten Untergeschoss eine zusätzliche Depotfläche, die sich aufgrund ihrer statischen Notwendigkeit kostenneutral realisieren lässt.

Die Erkenntnisse über den Zustand des historischen Gebäudes werden außerdem laufend in die Pläne der Architekten Marte-Marte eingearbeitet. Der Abbruch des Gebäudetraktes im Hinterhof findet voraussichtlich im September 2025 statt. Die avisierten Kosten von 58,9 Millionen Euro werden eingehalten.

Kunst an der Baustelle
Um auch die Baustelle rund um das Ferdinandeum zu bespielen, wurde der Wettbewerb „Kunst an der Baustelle“ initiiert. Die gekürten Projekte sollen als temporäre Highlights den Transformationsprozess des Museums sichtbar machen und mit dem Stadtraum interagieren. Im Rahmen der „ORF – Lange Nacht der Museen“ wird am 4. Oktober die Arbeit von Alexandra Paloma Angerer alias „AliPaloma“ (Jg. 1992) aus Brixen „Under Construction – Museums-Satellit“ präsentiert. Sie beschäftigt sich mit der Rotunde im Innenraum des Museums und überträgt deren Form als Installation in den Außenraum. Die zweite gekürte Künstlerin ist die Tiroler Künstlerin Johanna Tinzl (Jg. 1976).

„Ferdinandeum unterwegs“
Unter dem Titel „Ferdinandeum unterwegs“ sind derzeit außerdem Exponate aus den Sammlungen der Tiroler Landesmuseen an anderen Orten zu sehen, wie archäologische Highlights im Nonstal „RETI. Tesori archeologici del Ferdinandeum“ (bis 12.10.2025) und Werke von Heinz Gappmayr im Rabalderhaus Schwaz (bis 14.9.2025). Das Konzept „Ferdinandeum unterwegs“ wird in den kommenden Jahren des Umbaus noch eine bedeutendere Rolle spielen. Andreas Rudigier dazu: „Kooperationen mit Institutionen in ganz Tirol und über die Landesgrenzen hinaus werden in den nächsten Jahren für die Tiroler Landesmuseen eine zentrale Rolle spielen und in weiterer Zukunft in Ausstellungsplänen fest verankert sein.“

Bericht zur laufenden Potenzialanalyse Zeughaus und Das Tirol Panorama
Ein laufender Prozess ist die Potenzialanalyse, die dazu beitragen soll, die einzelnen Häuser der Tiroler Landesmuseen noch besser zu positionieren und an gegenwärtige gesellschaftliche Bedürfnisse und Zielgruppen anzupassen. Die Tiroler Landesmuseen wollen damit eine Orientierungsgrundlage für das Zusammenspiel aller Häuser entwickeln. Ziel ist es, für das Museum im Zeughaus und Das Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum Schwerpunkte, Arbeitsweisen, Zielgruppen und Formate zu definieren und eine Strategie zur Umsetzung zu erarbeiten. Direktor Andreas Rudigier dazu: „Das Museum im Zeughaus etwa entwickelt sich derzeit zu einem kulturellen Zentrum und Treffpunkt im Stadtteil. Dieses Potenzial soll weiter ausgebaut werden, vor allem soll neben Wechselausstellungen vermehrt der Fokus auf Kinder und Familien gerichtet werden. Als Gedächtnis- und Ausstellungsort ist Das Tirol Panorama ein zentraler Akteur, wenn es darum geht, die Denkmallandschaft und ein bis heute lebendig gehaltenes Tirolbild zu kontextualisieren. Temporäre Interventionen, diskursive Formate unter Einbeziehung der Traditionsvereine werden ebenso eine Rolle spielen.“

Präsentation Geschäftsbericht 2024
Mit großer Freude präsentiert die Tiroler Landesmuseen-Betriebsgesellschaft m.b.H. den erstmals in dieser Form herausgegebenen Jahres- und Geschäftsbericht 2024. Der Jahres- und Geschäftsbericht 2024 bietet einen Überblick über die zentralen Aufgaben, vielfältigen Aktivitäten und wichtigsten Kennzahlen der Tiroler Landesmuseen (TLM) für 2024. Er orientiert sich an der in diesem Geschäftsjahr mit professioneller externer Unterstützung entwickelten Prozesslandkarte, die sich aus den Begriffen „Sammeln“, „Bewahren“, „Forschen“, „Publizieren“, „Ausstellen“, „Vermitteln“, „Veranstalten“, „Vernetzen“ sowie „Kommunizieren“ zusammensetzt. Das Geschäftsjahr 2024 war bestimmt durch ein Innehalten, das dennoch keinen Stillstand bedeutete. Das Jahr 2024 dient als Grundlage für die Erhebung des Ist-Zustandes und das Definieren von Maßnahmen zur Entwicklung einer Strategie, eines Prozessmanagements und eines Fahrplans für die nächsten Jahre.

 

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Direktor Andreas Rudigier
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Das Ferdinandeum mit Bauzaun im Juli 2025
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Vorplatz
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Präsentation des Geschäftsberichtes 2024
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Direktor Andreas Rudigier
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Direktor Andreas Rudigier
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