14.03.2025 | 7 Bilder 1 Dokument

Die Gewinnerinnen von „Kunst an der Baustelle“ stehen fest

Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum: Johanna Tinzl und AliPaloma werden die Museumsbaustelle mit künstlerischen Arbeiten bespielen.
Jury: "Kunst an der Baustelle" © Martin Vandory

Andreas Rudigier, Direktor Tiroler Landesmuseen Roland Sila, Leiter der Bibliothek des Ferdinandeums Melanie Wiener, stellvertretende Leiterin Abteilung Kultur, Land Tirol Gerhard Wastian, Leiter Abteilung Hochbau, Land Tirol Silvia Höller, Aufsichtsrat Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Lukas Madersbacher, Vorstand Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum Bernhard Marte, Marte.Marte Architekten Robert Zimmermann, Marte.Marte Architekten Annja Krautgasser, Künstlerin Peter Sandbichler, Künstler Ingeborg Erhart, Vizerektorin für Kunst und Lehre, Akademie der bildenden Künste Wien Marion Piffer Damiani, Präsidentin der Stiftung Museion Bozen

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Die Öffnung des Museums nach außen und die Auseinandersetzung mit der Natur sind die zentralen Themen der gekürten Projekte des künstlerischen Wettbewerbs „Kunst an der Baustelle“ im Rahmen des Ferdinandeum-Umbaus.

Im Rahmen des Ferdinandeum-Umbaus wurde unter dem Motto „Kunst an der Baustelle“ ein zweistufig angelegter künstlerischer Wettbewerb mit dem Ziel veranstaltet, die Museumsbaustelle bis zur Fertigstellung mit Kunstprojekten zu bespielen – damit verschwindet das Landesmuseum Ferdinandeum nicht hinter Baugerüsten, sondern bleibt ein lebendiger Ort, der zu unterschiedlichen Interaktionen einlädt. Aus über 300 Portfolios wurden zunächst 9 Positionen aus Österreich, Italien und Deutschland ausgewählt.

Die Gewinnerinnen: AliPaloma und Johanna Tinzl
In der finalen Jurysitzung wurden nun die beiden Gewinnerinnen gekürt: Die Künstlerin Alexandra Paloma Angerer alias „AliPaloma“ (Jg. 1992) aus Brixen und die Tiroler Künstlerin Johanna Tinzl (Jg. 1976) dürfen demnächst auf der Museumsbaustelle ihre eingereichten Konzepte realisieren.

AliPaloma beschäftigt sich in ihrem Projekt „Under Construction – Museums-Satellit“ mit der Rotunde im Innenraum des Museums und überträgt deren Form als Installation in den Außenraum. Das überzeugte die zwölfköpfige Jury, so heißt es etwa in der Begründung: „Das Museum tritt aus seinen architektonischen Grenzen heraus und wird zu einem offenen, lebendigen Ort des Austauschs.“ Damit erfüllt dieses künstlerische Konzept auch ein zentrales Anliegen des Museums, sich nach außen zu öffnen und mit einem vielfältigen Publikum zu interagieren.

Johanna Tinzl wendet sich in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung der Natur zu. Sie hat sich im Rahmen ihrer Einreichung mit der umfangreichen Naturwissenschaftlichen Sammlung der Tiroler Landesmuseen befasst. Auf großen Flächen des Bauzaunes und des Baugerüstnetzes werden künftig Texte unter dem Titel „Stimmen des Wandels“ zu lesen sein. Das überzeugte die Jury: „Durch ihre außergewöhnliche Dimension erreicht die Intervention eine breite Öffentlichkeit und sensibilisiert für die drängenden Fragen der Biodiversitätskrise und des Klimawandels.“

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Die Öffnung des Museums nach außen und die Auseinandersetzung mit der Natur sind die zentralen Themen der gekürten Projekte des künstlerischen Wettbewerbs „Kunst an der Baustelle“ im Rahmen des Ferdinandeum-Umbaus.

Im Rahmen des Ferdinandeum-Umbaus wurde unter dem Motto „Kunst an der Baustelle“ ein zweistufig angelegter künstlerischer Wettbewerb mit dem Ziel veranstaltet, die Museumsbaustelle bis zur Fertigstellung mit Kunstprojekten zu bespielen – damit verschwindet das Landesmuseum Ferdinandeum nicht hinter Baugerüsten, sondern bleibt ein lebendiger Ort, der zu unterschiedlichen Interaktionen einlädt. Aus über 300 Portfolios wurden zunächst 9 Positionen aus Österreich, Italien und Deutschland ausgewählt.

Die Gewinnerinnen: AliPaloma und Johanna Tinzl
In der finalen Jurysitzung wurden nun die beiden Gewinnerinnen gekürt: Die Künstlerin Alexandra Paloma Angerer alias „AliPaloma“ (Jg. 1992) aus Brixen und die Tiroler Künstlerin Johanna Tinzl (Jg. 1976) dürfen demnächst auf der Museumsbaustelle ihre eingereichten Konzepte realisieren.

AliPaloma beschäftigt sich in ihrem Projekt „Under Construction – Museums-Satellit“ mit der Rotunde im Innenraum des Museums und überträgt deren Form als Installation in den Außenraum. Das überzeugte die zwölfköpfige Jury, so heißt es etwa in der Begründung: „Das Museum tritt aus seinen architektonischen Grenzen heraus und wird zu einem offenen, lebendigen Ort des Austauschs.“ Damit erfüllt dieses künstlerische Konzept auch ein zentrales Anliegen des Museums, sich nach außen zu öffnen und mit einem vielfältigen Publikum zu interagieren.

Johanna Tinzl wendet sich in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung der Natur zu. Sie hat sich im Rahmen ihrer Einreichung mit der umfangreichen Naturwissenschaftlichen Sammlung der Tiroler Landesmuseen befasst. Auf großen Flächen des Bauzaunes und des Baugerüstnetzes werden künftig Texte unter dem Titel „Stimmen des Wandels“ zu lesen sein. Das überzeugte die Jury: „Durch ihre außergewöhnliche Dimension erreicht die Intervention eine breite Öffentlichkeit und sensibilisiert für die drängenden Fragen der Biodiversitätskrise und des Klimawandels.“

Die Wettbewerbsorganisatorin, Kuratorin Rosanna Dematté, sieht im gesamten Wettbewerb eine große Bereicherung: „Dieser Wettbewerb bereichert durch seine Vielfalt auch künftig die kuratorische Arbeit im Museum. Wir werden uns auch weiterhin verschiedenen Fragestellungen annähern und uns von den einzelnen Recherchewegen der Künstler*innen inspirieren lassen.“

Umsetzung demnächst geplant 
Mit der Umsetzung der gekürten Projekte wird demnächst begonnen. Die gekürten Arbeiten werden schließlich bis 2028 als temporäre Highlights den Transformationsprozess des Museums sichtbar machen. Alle neun künstlerischen Konzepte, die in die engere Auswahl gekommen sind, werden künftig auf der Website der Tiroler Landesmuseen einsehbar sein.

Die Jury
Andreas Rudigier, Direktor Tiroler Landesmuseen
Roland Sila, Leiter der Bibliothek des Ferdinandeums
Melanie Wiener, Leiterin Abteilung Kultur, Land Tirol
Gerhard Wastian, Leiter Abteilung Hochbau, Land Tirol
Silvia Höller, Aufsichtsrat Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
Lukas Madersbacher, Vorstand Verein Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum
Bernhard Marte, Marte.Marte Architekten
Robert Zimmermann, Marte.Marte Architekten
Annja Krautgasser, Künstlerin
Peter Sandbichler, Künstler
Marion Piffer Damiani, Präsidentin der Stiftung Museion Bozen
Ingeborg Erhart, Vizerektorin für Kunst und Lehre, Akademie der bildenden Künste Wien

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Bilder (7)

Jury: Kunst an der Baustelle
4 724 x 3 543 © Martin Vandory
Jury Kunst an der Baustelle
3 543 x 4 724 © Martin Vandory
Wettbewerbsorganisatorin, Kuratorin Rosanna Dematté
2 657 x 3 543 © Martin Vandory
„Under Construction – Museums-Satellit“ von AliPaloma
2 497 x 3 121 © AliPaloma
Porträtfoto von Künstlerin AliPaloma
4 369 x 6 553 © Elisa Cappellari
„Stimmen des Wandels“ von Johanna Tinzl
3 071 x 1 276 © Johanna Tinzl
Porträtfoto von Künstlerin Johanna Tinzl
827 x 1 063 © Flora Fellner