01.04.2022 | 9 Bilder 1 Dokument

Alpine Grenzgänger

Das Naturkundemuseum am Alpenzoo stellt Überlebenskünstler*innen der alpinen Tier- und Pflanzenwelt vor – und einen Pinguin.
B01_Alpine_Grenzgaenger_c_Maria_Kirchner © Maria Kirchner

Der Königspinguin (Präparat) ist Teil der Ausstellung und darf sogar angefasst werden.

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Naturkundemuseum Weiherburg / Alpenzoo // 1.4.2022 – 28.2.2023

Wie schaffen es Tiere und Pflanzen hoch in den Alpen zu überleben? Wie trotzen sie den extremen Gegebenheiten, Wind und Wetter oder anderen Launen der Natur? Die zweite Ausstellung in der Weiherburg am Innsbrucker Alpenzoo nimmt Besucher*innen mit auf einen Streifzug jenseits der Baumgrenze, auf über 2.000 Metern. Unter dem Titel „Alpine Grenzgänger. Über Leben im Extremen“ stellt sie die Bewohner*innen der alpinen Tier- und Pflanzenwelt vor und erklärt, wie sie es schaffen am Berg zu überleben. Zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie wird die Schau dank der überlebensgroßen Modelle und Streichelpräparate. Zu ihnen zählt auch der „Alpenpinguin“. Wie er es mit einem Augenzwinkern in die Ausstellung geschafft hat, klärt sich ebenfalls bei einem Besuch.

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Naturkundemuseum Weiherburg / Alpenzoo // 1.4.2022 – 28.2.2023

Wie schaffen es Tiere und Pflanzen hoch in den Alpen zu überleben? Wie trotzen sie den extremen Gegebenheiten, Wind und Wetter oder anderen Launen der Natur? Die zweite Ausstellung in der Weiherburg am Innsbrucker Alpenzoo nimmt Besucher*innen mit auf einen Streifzug jenseits der Baumgrenze, auf über 2.000 Metern. Unter dem Titel „Alpine Grenzgänger. Über Leben im Extremen“ stellt sie die Bewohner*innen der alpinen Tier- und Pflanzenwelt vor und erklärt, wie sie es schaffen am Berg zu überleben. Zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie wird die Schau dank der überlebensgroßen Modelle und Streichelpräparate. Zu ihnen zählt auch der „Alpenpinguin“. Wie er es mit einem Augenzwinkern in die Ausstellung geschafft hat, klärt sich ebenfalls bei einem Besuch.


Überlebenskünstler*innen
In der neuen Ausstellung in der Weiherburg am Alpenzoo geht es für die Besucher*innen direkt auf 2.000 Meter und mehr. Ausgehend von der Waldgrenze führt der Rundgang über die alpinen Rasen bis ins Hochgebirge. Dabei begegnet man Gämsen, Murmeltieren und Steinadlern, aber auch haarigen Blumen, Schmetterlingen, die nicht fliegen können und Vögeln, die ihre Farbe wechseln.

Manche der vorgestellten Arten kommen sowohl in den Tiroler Alpen als auch im Himalaya oder in Sibirien vor. Der alpine Lebensraum ist dabei vor allem von außerordentlichen klimatischen Bedingungen geprägt und verlangt spezielle Strategien, die das Überleben der Tiere und Pflanzen sichern.

Wie also überstehen Tiere den harten Winter im Gebirge, halten Pflanzen einem abrupten Temperatursturz mit Eis und Schnee stand und schaffen es Fluginsekten, dem starken Wind nicht zum Opfer zu fallen? Dienen die Haare des Edelweiß‘ genauso zur Wärmegewinnung, wie das Fell der Wintergämse? Was lebt an Stellen, die nur wenige Wochen im Jahr frei von Schnee sind, oder gar auf den Gletschern selber? Mit unterschiedlichen extremen Beispielen erläutert die Ausstellung, wie sich Flora und Fauna an den alpinen Lebensraum angepasst haben und birgt dabei viele spannende Fakten für Jung und Alt.

Anschauen und Anfassen
Ausgewählte Streichelpräparate machen auch die neue Ausstellung im Naturkundemuseum am Alpenzoo zu einem besonderen Erlebnis für die ganze Familie. Zum Schneehasen, Murmeltier und Braunbären gesellt sich hier auch ein Tier, das nur äußerst selten in den Alpen anzutreffen ist: der „Ischgler Pinguin“. Das gezeigte Exemplar eines Königspinguins war einst im Wiener Zoo zuhause und hat es mit einem Augenzwinkern ebenfalls unter die „Alpinen Grenzgänger“ geschafft. Weniger zum Anfassen denn zum Anschauen sind wiederum die überlebensgroßen Modelle von Insekten. Sie lassen eine*n die sonst so kleinen Tiere mit anderen Augen sehen. Zu den übrigen Objekten zählen historische Pflanzensammlungen, Insektenpräparate und Fotos, die allesamt die widerstandsfähigen Protagonist*innen der Ausstellung repräsentieren. 

Preisverdächtig
Neben dem Start der neuen Ausstellung bietet auch die Nominierung für den Europäischen Museumspreis allen Grund zur Freude. So wurde das Naturkundemuseum vom European Museum Forum unter die Anwärter*innen um den renommierten Preis 2022 gewählt. Erst seit März 2021 werden die historischen Räume der Weiherburg von der Naturwissenschaftlichen Sammlung der Tiroler Landesmuseen in enger Kooperation mit dem Alpenzoo bespielt. Die Verbindung aus Museum und Zoo gilt dabei nach wie vor als innovatives Kooperationsprojekt, bei der Ausstellung soll jährlich ein neuer thematischer Schwerpunkt gesetzt werden. Nachdem sich die Premierenausstellung „Artenvielfalt Tirols. Ex und Neo“ als Besucher*innenmagnet erwies, lockt nun die zweite Schau „Alpine Grenzgänger. Über Leben im Extremen“ zum Besuch. Ob der begehrte Museumspreis endgültig nach Tirol geht, entscheidet sich von 4. bis 7. Mai 2022 bei der Preisverleihung in Estland.

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4 233 x 6 349 © Maria Kirchner
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7 597 x 5 065 © Wolfgang Lackner
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7 209 x 4 806 © Wolfgang Lackner
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5 291 x 7 936 © Wolfgang Lackner
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6 055 x 4 037 © Maria Kirchner
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4 480 x 6 720 © Maria Kirchner
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6 417 x 4 278 © Maria Kirchner
B05_Alpine_Grenzgaenger_c_Maria_Kirchner
6 720 x 4 480 © Maria Kirchner
B01_Alpine_Grenzgaenger_quer_c_Maria_Kirchner
4 233 x 3 070 © Maria Kirchner

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