30.03.2022 | 7 Bilder 1 Dokument

Museum für Frieden

Mit Fahnen, Plakaten und künstlerischen Aktionen setzen die Tiroler Landesmuseen erneut ein Zeichen für Solidarität mit der Ukraine und den Frieden in der Welt.
A01_Ukraine_c_Johannes_Plattner © Johannes Plattner

Vier Bilder aus der Arbeit „The Penultimate” (2017) von Anna Jermolaewa in der Artbox.

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Tiroler Landesmuseen // 1.4. – 15.5.2022

Nachdem die Tiroler Landesmuseen zunächst mit verschiedenen Aktionen im digitalen Raum ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet haben, reagieren sie mit drei Initiativen erneut auf den Krieg. In abteilungsübergreifender Zusammenarbeit setzen sie einmal mehr ein Zeichen für Frieden – dieses Mal vor und in den Museen. So wurde ein Ausstellungsraum im Ferdinandeum unter dem Slogan #artistsforukraine kurzfristig zum Atelier für Künstler*innen, die sich mit ihren Arbeiten zu den Ereignissen in der Ukraine äußern wollen. Nebenan zeigt die Artbox die Arbeit „The Penultimate“, in der die russische Künstlerin Anna Jermolaewa friedliche Proteste der vergangenen Jahrzehnte thematisiert. An der Fassade des Museums leuchtet die Lichtinstallation „Chanukka in between light“ von Friedrich Biedermann neuerlich in Form einer Wellenlinie in den Farben der ukrainischen Flagge und sowohl vor dem Ferdinandeum als auch dem Volkskunstmuseum mit Hofkirche, Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum und Zeughaus hängen Plakate und wehen Fahnen in Regenbogenfarben als Symbole für den Frieden in der Welt.

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Tiroler Landesmuseen // 1.4. – 15.5.2022

Nachdem die Tiroler Landesmuseen zunächst mit verschiedenen Aktionen im digitalen Raum ihre Solidarität mit der Ukraine bekundet haben, reagieren sie mit drei Initiativen erneut auf den Krieg. In abteilungsübergreifender Zusammenarbeit setzen sie einmal mehr ein Zeichen für Frieden – dieses Mal vor und in den Museen. So wurde ein Ausstellungsraum im Ferdinandeum unter dem Slogan #artistsforukraine kurzfristig zum Atelier für Künstler*innen, die sich mit ihren Arbeiten zu den Ereignissen in der Ukraine äußern wollen. Nebenan zeigt die Artbox die Arbeit „The Penultimate“, in der die russische Künstlerin Anna Jermolaewa friedliche Proteste der vergangenen Jahrzehnte thematisiert. An der Fassade des Museums leuchtet die Lichtinstallation „Chanukka in between light“ von Friedrich Biedermann neuerlich in Form einer Wellenlinie in den Farben der ukrainischen Flagge und sowohl vor dem Ferdinandeum als auch dem Volkskunstmuseum mit Hofkirche, Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum und Zeughaus hängen Plakate und wehen Fahnen in Regenbogenfarben als Symbole für den Frieden in der Welt.

#artistforukraine
Als Bestandteil der Solidaritätsaktionen im Ferdinandeum wurde ein Ausstellungsraum kurzerhand zum Atelier ernannt. Unter #artistforukraine bieten die Tiroler Landesmuseen internationalen Künstler*innen Raum, um ein persönliches Statement zu den aktuellen Geschehnissen zu entwickeln. Die ukrainische Künstlerin Olesia Grygoruk ist dem Aufruf bereits gefolgt und arbeitet im Studio 1 bereits an ihren Gemälden. Die Besucher*innen sind herzlich eingeladen, ihr bei der Arbeit über die Schulter zu blicken und bereits entstandene künstlerische Reaktionen zu betrachten. Ergänzt wird die Präsentation durch zwei Gedichte österreichischer Schriftsteller*innen aus der Bibliothek des Ferdinandeums. Darüber hinaus soll sich der Raum über die Zeit weiterentwickeln und interessante Begegnungen sowie einen offenen Austausch ermöglichen.

Blumen für friedlichen Widerstand
In der Artbox des Ferdinandeums liegt der thematische Fokus auf friedlichem Widerstand. Die Moderne Sammlung zeigt hier die Arbeit „The Penultimate“ (2017) von Anna Jermolaewa. Die Blumensträuße auf den Fotografien der russischen Künstlerin stehen dabei allesamt für gewaltlose und unbewaffnete Proteste, die in den vergangenen Jahrzehnten stattgefunden haben. Konkret symbolisiert jedes Bouquet eine der „Farbrevolutionen“ in Ländern wie Portugal, Georgien, Ukraine, Libanon, Kirgisien und Weißrussland, mit denen die Bevölkerung friedvoll für politische Veränderung gekämpft hat.

Flagge zeigen
Ein Zeichen für Solidarität und Frieden setzten die Tiroler Landesmuseen schließlich auch im öffentlichen Raum. So wurde die Lichtinstallation „Chanukka in between light“ an der Fassade des Ferdinandeums anlässlich der aktuellen Ereignisse zu einer Wellenlinie in den Farben der ukrainischen Flagge umgestaltet. Künstler Friedrich Biedermann simuliert damit den Herz-Pulsschlag als lebendiges Symbol, das daran erinnert, für die Zukunft der Menschen einzustehen. Unweit davon wehen ebenso wie vor dem Zeughaus Friedensfahnen in Regenbogenfarben, vor Volkskunstmuseum und Hofkirche sowie am Tirol Panorama mit Kaiserjägermuseum hängen Plakate im selben Design.

Friedenszeichen im digitalen Raum
Unter dem Titel „Museum für Frieden“ treten die Tiroler Landesmuseen ab dem 1. April im öffentlichen Raum und in den Museen für Solidarität mit der Ukraine ein. Die Aktionen in und um die Museen knüpfen dabei an eine Reihe an Projekten an, die unmittelbar nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine im digitalen Raum initiiert wurden. So beteiligten sich die Tirolern Landesmuseen an LIGHT FOR PEACE 2022 und nahmen an der überkonfessionellen Schweigeminute am 25. März 2022 teil. Mit einem Logo in den Farben der ukrainischen Flagge als Profilbild in den Sozialen Netzwerken unterstreichen sie zudem weiterhin ihre Solidarität mit der Ukraine.

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Bilder (7)

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6 000 x 4 000 © Johannes Plattner
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6 000 x 4 000 © Johannes Plattner
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6 000 x 4 000 © Johannes Plattner
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6 240 x 4 160 © TLM
C02_Ukraine_c_TLM
6 240 x 4 160 © TLM

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