Neues Buch über antike Münzen aus Tirol Mit dem Buch „Die antiken Münzen aus Südtirol und dem Trentino im Ferdinandeum“ geben die Tiroler Landesmuseen einen Überblick über ihren Bestand an Münzen aus den südlichen Landesteilen Tirols. Mit ihrer dritten Monographie „Die antiken Münzen aus Südtirol und dem Trentino im Ferdinandeum“ widmen sich die Tiroler Landesmuseen einem Spezialgebiet der Archäologie, der Numismatik oder Münzkunde. Neben der Sammlungs- und Forschungsgeschichte des Bereichs, die bis zur Gründung des Ferdinandeums 1823 zurückgeht, legt das Werk den Fokus auf Münzfunde aus Südtirol und dem Trentino. Die Besonderheit: Alle 1.081 Münzen der Sammlung sind von ihrer Vorder- und Rückseite abgebildet und ausführlich beschrieben, womit der Katalog einen breiten Überblick über das Forschungsfeld bietet. Im Nebeneinander lassen sich an den Münzen zudem historische und wirtschaftliche Entwicklungen von der Römerzeit bis in die Spätantike ablesen. Immerhin zeigen Münzen auf kleinstem Raum Abbilder von Kaisern und Göttergestalten, halten politische Programme, Propaganda und vieles mehr fest. Mit der kürzlich erschienenen Publikation vollendet Autor Anton Höck, der seit 1993 als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Archäologischen Sammlung tätig ist, ein Forschungsprojekt, das bereits in den 1990er-Jahren angestoßen wurde. Nachdem das Vorhaben zwischenzeitlich pausieren musste, wurde in den vergangenen Jahren umso intensiver daran gearbeitet. Insbesondere Dank Wolfgang Sölder, dem Leiter der Archäologischen Sammlung, und seinem Team konnte die Forschungsarbeit wiederaufgenommen und die zugehörige Publikation abgeschlossen werden. Die 250 Seiten starke Monographie richtet sich sowohl an das Fachpublikum als auch an alle, die sich für die archäologische Forschung und frühe Münzgeschichte interessieren. Sie ist ab sofort auch über den Online-Shop der Tiroler Landesmuseen verfügbar. Der Verkaufspreis liegt bei 34,90 Euro.